ÜBER MICH

Mein Name ist Stephanie Panz, zum Zeitpunkt meiner Reise nach Nepal habe ich als Psychologisch Technische Assistentin bei einer Behörde gearbeitet, was mir die Möglichkeit einer 2 monatigen Auszeit ermöglichte. Außerdem bin ich freiberuflich als Mediengestalterin und Fitnesstrainerin tätig.

Seit einigen Jahren bin ich aktives Mitglied der Couchsurfing Community. Hier steht der sozio-kulturelle Austausch kurz Gastfreundschaft im Vordergrund. Viele Mitglieder bieten Reisenden unentgeldlich eine Couch zum Übernachten an. Genauso viele Reisende nutzen fremde Couchen zum Übernachten. Daher der Name.
Wer zunächst etwas ängstlich ist, muss nicht bei Fremden übernachten oder Fremde in die eigene Wohnung lassen. Es ist auch möglich, sich mit Reisenden oder als Reisender vor Ort auf ein Getränk und ein nettes Gespräch zu treffen. Man bekommt tolle Insider Tips und lernt in der Regel wunderbare Menschen kennen. Frei nach dem Motto: “Die Welt bei Dir zu Hause, zu Hause in der Welt”. Nach 2-3 Tagen ist meist alles vorbei. Voll mit neuen Eindrücken, Anschauungen und Erfahrungen hockt man wieder hinter dem heimischen Schreibtisch. Du gibst etwas und bekommst soviel mehr zurück. Egal ob Du surfst oder hostest.

Warum also nicht mal 2 Monate lang eine völlig fremde Kultur kennen lernen und sich neu ausprobieren?
Am Anfang können folgende Fragen stehen:
Was wollte ich immer schonmal tun?
Wo liegen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ich gerne ausprobieren möchte, zu deren Verwirklichung mein Job mir aber keine Möglichkeiten bietet?
Wovon glaube ich, dass es mich glücklich macht?
Bin ich dafür nicht schon zu alt? (meine Antwort: “Man ist nie zu alt für Veränderung. Jeder Mensch sollte einmal glücklich sein mit dem was er tut”)
Fremdsprachenkenntnisse?
Welche Region kann ich mir vorstellen?
Welche klimatischen Bedingungen sind die richtigen für mich?
Welcher Anbieter passt zu mir, mit wem kann ich wo meine Ideen verwirklichen?

Nepal war das Land meiner Wahl, da ich englische Sprachkenntnisse vorweisen kann und mich die Region landschaftlich und kulturell sowie vom Klima her anspricht. Ich habe viele neue Erfahrungen und Eindrücke gewonnen und dabei etwas Hilfe zur Selbsthilfe leisten können, z.B. indem wir mit den Straßenkindern die englische Sprache in spielerischer Form geübt haben. Während meiner beruflichen Zeit beim Künstlerdienst in Köln habe ich erfahren dürfen, wie glücklich es mich macht, Menschen jeglicher Couleur für ein paar Stunden eine motivationale Auszeit aus Ihrem Alltag verschaffen zu können. Am besten ist es natürlich, wenn sich dadurch die grundlegende persönliche Situation verbessern lässt. Gemeinsam mit Tina von Karmalaya habe ich eruiert, welche meiner Fähigkeiten infrage kommen und in welchen Projekten ich sie einsetzen kann. Ich habe mich darauf eingestellt die hygienischen Bedingungen dafür in Kauf zu nehmen wie sie sind (wird schon…). Über Impfungen (Hepatitis A&B, Typhus, eventuell Tollwut) sollte man sich rechtzeitig kümmern.

Die Entscheidung diesen Schritt mit Karmalaya zu gehen viel mir leicht. Ich bin fasziniert davon, wie Karmalaya vor Ort wirkt. Das zeugt für mich von einer echten Herzensangelegenheit. Hier arbeitet man auch gerne mit Menschen jenseits der 30 (zu denen ich mich auch zähle) bis hin ins Seniorenalter. Meine Kosten sind im Vergleich geringer als bei anderen, großen Organisationen deren Arbeit auf mich weitaus weniger transparent wirkt. Sicherlich spielt die Nutzung modern aufbereiteter Kommunikationsmedien hierbei eine nicht unwesentliche Rolle. Ich konnte mir über www.karmalaya.com alle Basisinformationen holen und auf Facebook jederzeit verfolgen was gerade “up to date” ist 🙂

Es bildet ein Talent sich in der Stille, sich ein Charakter in dem Strom der Welt
J.W.v. Goethe